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Digitale Geographie Lehre

Lehre: Lehrinhalte Digitale Geographie

In der Lehre vermittelt das Fachgebiet Digitale Geographie grundlegende Kenntnisse in Statistik, Geodatenanalyse, GIS und Kartographie im Bachelorstudium. Vertiefende Seminare behandeln sowohl qualitative als auch quantitative Methoden sowie aktuelle Fragestellungen an der Schnittstelle von Technologie, Raum und Gesellschaft. Im Masterstudium können Studierende den Schwerpunkt „Digitale Geographie“ wählen und in forschungsbasierten Kursen ihre eigenen Projekte und Fragestellungen entwickeln.

Bachelor

Im Bachelorstudiengang bieten wir zwei grundlegende Vorlesungsmodule zu statistischen Methoden sowie zu Geodatenanalyse, GIS und Kartographie an. In der Vertiefungsphase des dritten Semesters bieten wir methodische und methodologische Seminare zu verschiedenen qualitativen und quantitativen Methoden an sowie eine breite Palette von Seminaren für Fortgeschrittene, die sich mit aktuellen Fragen und Herausforderungen im Bereich der digitalen Geographie (und darüber hinaus) befassen. In diesen Kursen beschäftigen wir uns mit den Wechselbeziehungen zwischen Technologie, Macht und Raumproduktionen,

Master

Im Masterstudiengang haben die Studierenden die Möglichkeit, ihren Schwerpunkt auf die „digitale Geographie“ zu legen, einschließlich fortgeschrittener GIS sowie theoretischer und methodologischer Diskussionen in kritischen digitalen Geographien. Hier bieten wir auch forschungsbasierte Kurse an, die es den Studierenden ermöglichen, ihre eigene Forschungsagenda in diesem Bereich zu entwickeln.

Themenvorschläge : Themenvorschläge für Abschlussarbeiten

Im Idealfall suchen, finden und entwickeln Sie selbst das Thema ihrer Abschlussarbeit. Dieser Prozess wird gerne von uns unterstützt. Wenden Sie sich hierfür direkt ein eine*n Lehrende*n unseres Fachgebiets. Um einige Ideen und Inspirationen zu liefern, welche Themen bei uns gut aufgehoben sind, haben wir hier einige Titel bei uns abgeschlossener Abschlussarbeiten aufgeführt.

Auswahl ehemaliger Abschlussarbeiten (B.Sc und M.Sc)

  • Ko-Konstitution von Körper und Raum im Indoor-Freizeitsport. Untersuchung der Wahrnehmung und Nutzung des Raumes „Boulderhalle“ durch FLINTA*
  • Digitale Partizipation bei Infrastrukturprojekten – als Chance für mehr Bürgerbeteiligung?
  • Kriminalität und Soziale Arbeit in Leipzig-Schönefeld
  • Kritisches Kartieren im Wohnraum als Schauplatz technisierter Sorgearbeit. Ein methodologischer Beitrag zur Wissensproduktion in feministisch-geographischer Forschung
  • Digitale Souveränität der EU am Beispiel von Plattformunternehmen
  • Der Nutzungskonflikt über die Zukunft des Tempelhofer Feldes in Berlin
  • Der Einfluss von Airbnb auf den Wohnungsmarkt in Berlin.
  • Digitale Geographien der Covid-19-Pandemie. Das Beispiel der Corona-Warn-App
  • Die Naturgefahr „Starkregen“. GIS-basierte Reliefanalyse und Gefährdungsermittlung am Beispiel der Stadt Halle (Saale).
  • Die Rolle von Twitter als meinugnsbildendes Instrument im digitalen Raum. Eine Mixed-Method-Analyse zur Risikokommunikation des Klimawandels von deutschen Bundespolitiker*innen
  • Entwicklung eines GIS-basierten Online Tools zur  Analyse des Saalehochwassers 2013 im Kontext des  Klimawandels im Mitteldeutschen Trockengebiet.Klimaskeptizismus in der deutschen Klimapolitik
  • GIS-Analyse vorhandener Flächenpotenziale zur Umsetzung der Umsetzung der integrierten Energiewende im ländlichen Raum am Beispiel der Kooperationsregion von “INTER100”.
  • GIS-basierte Mikrorelief-Analyse: Eine Gegenüberstellung von einem UAV-erzeugten Oberflächenmodell und dem amtlichen Landes-DGM (Laserscanning) für das Einzugsgebiet des Röstbaches, Burgenlandkreis
  • Potentiale der Neogeographie – Konzepte der Partizipation(en)
  • Stadtentwicklung in Leipzig nach der Wende – Zwischen Schrumpfung, Wachstum und neuen Herausforderungen. Potenziale von Zwischennutzungen als Stadtentwicklungsinstrument mit Bezug zu Leipziger Gründerzeitvierteln
  • Wirklich nur der grüne Daumen der unsichtbaren Hand? Nachhaltigkeits-Konzept und Neoliberalisierung in den bayrischen Landesentwicklungsprogrammen 1976 bis 2013.
  • Urbane Mega-Projekte in Zeiten einer neoliberalen Stadtpolitik. Das Fallbeispiel Bonifacio Global City in Metro Manila, Philippinen.
  • Humanitäre Kontroversen des EU-Grenzregimes. Das Beispiel der zentralen Mittelmeerroute in der Folge der arabischen Unruhen
  • Die Institutionalisierung der kommunalen Armenfürsorge in Berlin im 19. Jahrhundert. Diskurse um die Verwaltung städtischer Armut.
  • Das schwierige Erbe des Nationalsozialismus in Nürnberg:  Eine diskursive Analyse des städtischen Umgangs mit Vergangenheit am Beispiel des Reichsparteitagsgeländes
  • Vergeschlechtlichte Un_Sichtbarkeiten kartieren – kollektive feministische mapping practices in Bonn
  • Umgang von Städten mit dem Zielkonflikt zwischen Nachverdichtung und Anpassung an den Klimawandel anhand der Beispielstädte Bremen und Stuttgart
  • Verweilen in Sicherheit. Zum Verhältnis von Sicherheitsarchitekturen und räumlichen Praktiken von Wohnungslosen